Gu shi shi jiu shou (18) "Ke cong yuan fang lai" 古詩十九首 (其十八) "客從遠方來"
Included in: Lu Qinli 逯欽立 (ed.). Xian Qin Han Wei Jin Nanbeichao shi 先秦漢魏晉南北朝詩 Beijing: Zhonghua shuju, 1983. Hanshi 漢詩 12.333.
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Günther Debon (1921–2005): Ein Fremdling kam
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in: Debon, Günther. Mein Haus liegt menschenfern, doch nah den Dingen. Dreitausend Jahre chinesischer Poesie. München: Eugen Diederichs Verlag, 1988. p. 76. -
Alfred Forke (1867–1944): Aus Liedern der Han Zeit, III: "Aus fernem Lande kehrte ein fremder Mann zurück"
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Aus fernem Lande kehrte Ein fremder Mann zurück Und brachte von meinem Gatten Ein prächtiges Seidenstück. Mag über zehntausend Meilen Von mir auch getrennt er sein, So ist doch auch jetzt noch immer Das Herz des Geliebten mein. Es sind gestickt in Seide Zwei Mandarinenten just; Drum habe daraus geschnitten Ich eine Decke der Lust. Mit ewigem Gedenken Füllt' ich sie an als Flaum, Vereinigung unlösbar Näht' ich darum als Saum. So fest ist uns're Verbindung Wie Leim gemischt mit Lack, Denn keinen gibt's, der wieder Zu lösen sie vermag.–
in: Forke, Alfred. Dichtungen der Tang- und Sung-Zeit, Veröffentlichungen des Seminars für Sprache und Kultur Chinas an der Hamburgischen Universität. Hamburg: Friederichsen, de Gruyter & Co., 1929. p. 10f. -
Abraham Horodisch (1898–1987): Aus weiter Ferne kam ein Gast gereist
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in: Horodisch, Abraham (ed.). Chinesische Gedichte. Gütersloh: Im Bertelsmann Lesering, 1964. p. 13. -
Mau-Tsai Liu (1914–2007): Gedichte alten Stils in 19 Strophen. 18. Strophe "Der Fremde kommt von weit her"
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in: Liu, Mau-Tsai. Chinesische Liebe, chinesischer Wein. Gedichte aus China mit einer Einführung in die chinesische Dichtkunst. Bonn: Georg Romberg, 1989. p. 49. -
Franziska Meister (1908–?) and Arthur Waley (1889–1966): Siebzehn alte Gedichte "Aus fernem Land kam ein Bote"
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in: Waley, Arthur and Meister, Franziska. Chinesische Lyrik aus zwei Jahrtausenden. Ins Deutsche übertragen von Franziska Meister. Hamburg: Marion von Schröder Verlag, 1951. p. 62. -
Erwin von Zach (1872–1942): Neunzehn alte Gedichte "Ein Bote ist aus fernen Gegenden gekommen"
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Ein Bote ist aus fernen Gegenden gekommen und hat mir ein Stück Brokat gebracht. Trotz unserer Entfernung von über 10.000 Meilen liebt mich das Herz meines Mannes (meines alten Freundes) noch immer. Auf dem Brokat sind zwei Mandarinenten gestickt und ich mache daraus eine Bettdecke (für unser Ehebett). Ich wattiere sie mit ewiger Sehnsucht und säume sie mit unauflöslicher Verbundenheit. Unsere Liebe ist unzertrennlich wie Leim und Lack, die man gemischt hat; wer könnte diese von einander wieder scheiden?–
in: Zach, Erwin von. Die chinesische Anthologie, Harvard Yenching Institute Studies 18. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 1958. p. 519f.
客從遠方來。遺我一端綺。 相去萬餘里。故人心尚爾。 文彩雙鴛鴦。裁為合歡被。 著以長相思。緣以結不解。 以膠投漆中。誰能別離此。